
21.08.2020
DAVE: Neue Chancen für Investoren
Upcycling von Corona-angeschlagenen, urbanen Gewerbeimmobilien bieten
neue Chancen für Investoren / Temporäres Wohnen und Co-Living-Produkte gefragt
Stuttgart, 21. August 2020 – Nach Angaben von DAVE bietet das Upcycling von Corona-angeschlagenen urbanen Gewerbeimmobilien neue Chancen für Investoren. Gerhard Alles, DAVE-Partner Schürrer & Fleischer Immobilien: „Dabei geht es besonders um City nahe Hotel-, Retail- oder Büroflächen, die in Schieflage geraten sind, aber Potenzial für eine andere Verwendung bieten. Diese urban gelegenen ´Brachen´ bieten Revitalisierungsoptionen als Flächen für temporäres Wohnen. Diese Nutzungsform hat noch zu wenig Angebot, sei es für Studierende, Geschäfts- oder Privat-Reisende wie City-Touristen. Die Erfahrungen während der Pandemie-Einschränkungen mit solchen Angeboten zeigten eine erstaunliche Auslastung und somit Krisenresistenz.“
Alexander
Schlömer, DAVE-Partner
KSK Immobilien, ergänzt: „Bereits vor der Corona-Pandemie haben wir gerade mit
inhabergeführten Hotels, deren Geschäftsmodelle angesichts der zunehmenden
Konkurrenz durch professionelle Hotelketten erheblich unter Druck standen, an
alternativen Nutzungsmöglichkeiten ihrer Immobilien gearbeitet. Der Mix aus
zentralen Lagen und hoher Flächeneffizienz der Gebäude bietet oft auch im
Bestand Möglichkeiten, beispielsweise für studentisches Wohnen oder auch
Seniorenapartments.“
Corvin
Tolle, DAVE-Partner
Tolle Immobilien: „Wir haben bereits mit privaten Hotelbetreibern gesprochen,
die ihre Hotels durch den Einbau einer Pantry in jedem Zimmer vom
Übernachtungs- in ein Longstay-Produkt umgewandelt haben. Hier sehen wir auch
für viele Betreiber die Möglichkeit kurzfristig ihre Produktart zu verändern.
In Großstädten mit hoher Bettenkapazität außerhalb von Messezeiten bietet es
sich aber auch an, aus der Zeit geratene Produkte vom Markt zunehmen und neuen
Drittverwendungsmöglichkeiten, wie dem Wohnungsmarkt zuzuführen.“
Gerhard
Alles ergänzt:
„Verschiedene Anbieter, Betreiber und Investoren für solche Angebote sind
unvermindert aktiv im Markt unterwegs. Sie suchen gerade in vitalen Städten und
Metropolregionen Chancen für diese Art von Projekten. Das kann auch für
Kommunen interessant sein. Durch diese neue Nutzung der City-Brachen können
Zentren belebt werden, die doch öfter zu verwaisen scheinen.“
Sven
Keussen, DAVE-Partner Rohrer
Firmengruppe: „Wichtig dabei ist, dass ähnlich wie bei
Freischrankflächen, die nun auf unbürokratischem Wege genehmigt wurden, es auch
im Wohnungsmarkt zu einer Entspannung käme, wenn man unbürokratisch flexible
Wohnformen zuließe. Neben der Rettung angeschlagener Gewerbeimmobilien ist dann
eine Win-Win-Situation für Investoren und Kommunen möglich. Momentan stehen
allerdings Vorschriften wie die Tiefgaragenverordnung oder Beschränkungen
aufgrund von Nutzungsgebieten im Weg, um beispielsweise Senioren-,
Studentenwohnungen oder Hotels flexibel nutzen zu können. Flexibilität ist also das Stichwort
bei möglichen Umnutzungen, damit Immobilien wieder attraktiv werden.“
Weitere
Informationen zu DAVE:
Der Deutsche Anlage-Immobilien Verbund (DAVE) ist ein Zusammenschluss von 12 Immobilienberatungsunternehmen, davon elf inhabergeführten, mit über 560 Mitarbeitern an 30 Standorten in Deutschland. DAVE bietet somit bundesweite Präsenz verbunden mit hoher lokaler Kompetenz. Der Verbund vermittelt die Interessen von Unternehmen, Institutionen, Erbengemeinschaften und Privatpersonen sowohl als Käufer als auch als Verkäufer. DAVE-Kunden profitieren von der Vernetzung der Immobilienberatungsunternehmen in den Bereichen An- und Verkauf, Marktanalysen, Objektbewertung, Bestandsverwaltung sowie Portfolio-Optimierung. Weitere Informationen unter www.dave-net.de.